Dieses Leitbild bildet die Grundlage für Engagement und Mitgliedschaft im Solinetz:
Begegnungen zwischen geflüchteten und ansässigen Menschen stehen im Zentrum des Engagements des Solinetzes.
Wer sind wir?
Das Solinetz
- ist eine von Freiwilligen getragene Organisation, die sich für das solidarische Zusammenleben mit geflüchteten Menschen im Raum Zürich einsetzt.
- setzt sich für die Würde, Rechte und gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ein, die aus politischer oder existentieller Not in der Schweiz Zuflucht suchen.
Was tun wir?
Das Solinetz
- trägt mit verschiedenen Projekten zur Verbesserung der Situation von geflüchteten Menschen im Kanton Zürich bei.
- fördert in seinen Projekten die Partizipation und Eigeninitiative geflüchteter Menschen.
- macht das Potential geflüchteter Menschen sichtbar.
- unterstützt die geflüchteten Menschen darin, ihren Anliegen Gehör zu verschaffen.
- kämpft gegen die Ausgrenzung von geflüchteten Menschen.
- informiert geflüchtete Menschen über Angebote und Perspektiven und hilft ihnen bei der Vernetzung.
- informiert die Bevölkerung und sensibilisiert sie für die Lebensbedingungen der geflüchteten Menschen.
- setzt sich öffentlich und medienwirksam für eine menschenwürdige Asyl- und Migrationspolitik und eine entsprechende Praxis ein, wobei die Erfahrungen der geflüchteten Menschen seiner Stimme Gewicht geben.
Was ist uns wichtig?
Das Solinetz
- begegnet allen Menschen mit gleicher Offenheit – unabhängig von Aufenthaltsstatus, religiöser Zugehörigkeit, Flucht- oder Migrationsgründen, Geschlecht, Gender und sexueller Orientierung.
- ist sich der besonderen Verletzlichkeit geflüchteter Frauen und weiterer vulnerabler Gruppen bewusst und schenkt ihnen deshalb besondere Aufmerksamkeit.
- ist ein Ort, wo sich geflüchtete und ansässige Menschen auf Augenhöhe begegnen und sich gleichberechtigt beteiligen.
- orientiert sich an den Menschenrechten und handelt strikt nach den Grundsätzen des Respekts und der Gewaltfreiheit.
Wie arbeiten wir?
Das Solinetz
- arbeitet parteipolitisch unabhängig.
- sucht zur Erreichung seiner Ziele die Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen und Institutionen.
- ist dezentral organisiert, die einzelnen Projekte funktionieren weitgehend autonom und sind durch das Solinetz untereinander vernetzt.
- setzt sich für gute Rahmenbedingungen für die Arbeit aller Freiwilligen ein und bietet Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen an.
- ist offen für neue Projekte und Ideen und setzt diese vielfältig und unbürokratisch um.
- ist bestrebt, sich in Gegenden und Bereichen zu engagieren, wo noch keine Projekte bestehen.
- erbringt alle seine Leistungen unentgeltlich (ausser der Geschäftsstelle).
Leitbild 2016 partizipativ erarbeitet, 2020 und 2024 überarbeitet, spätestens 2028 erneut zu überprüfen.