Die Zürcher Notunterkünfte (offiziell „Rückkehrzentren“) befinden sich meist an abgelegenen Standorten, die vom öffentlichen Verkehr schlecht erschlossen sind. Die Notunterkunft Urdorf ist gar ein unterirdischer Zivilschutzbunker. Das gesellschaftliche Leben, die kostenlosen Deutschkurse und weitere wichtige Treffpunkte in der Stadt sind für ihre BewohnerInnen schwer zu erreichen, denn NothilfeempfängerInnen können sich von 8.50 Fr. pro Tag kein ÖV-Billett leisten. Das Solinetz geht deshalb auch zu den Leuten, um sie vor Ort zu unterstützen. Dazu gehören Gespräche, Spaziergänge oder auch das Verteilen von Migrosgutscheinen in Zusammenarbeit mit Solikarte.
Dieser Kurzfilm von „Wo Unrecht zu Recht wird“ vermittelt einen Eindruck der Situation in den Notunterkünften:
Ansprechpersonen für die Besuchsgruppen:
- Besuche in der NUK Glattbrugg:
Besuche am Dienstag und Donnerstag: Christoph Albrecht, christoph.albrecht@jesuiten-weltweit.ch - Besuche in der NUK Hinteregg (ebenfalls eine NUK):
Ursula Markus, u.markus@bluewin.ch - Besuche in der NUK Kemptthal und NUK Urdorf:
Wenden Sie sich an das befreundete Bündnis Wo Unrecht zu Recht wird, info@wo-unrecht-zu-recht-wird.ch
Mehr Infos
Wer sich vertieft mit dem Nothilfesystem auseinandersetzen möchte, findet auf der Webseite von „Wo Unrecht zu Recht wird“ gut aufbereitete Informationen. Empfehlenswert ist auch die Studie ‚Die Notunterkünfte für abgewiesene Asylsuchende – ein Bericht zu den psychischen Gesundheitsfolgen‘ und der SRF-Dokumentarfilm ‚Endstation Nothilfe‚.