Vortragsreihe zu den BAZ: damit die Menschen nicht vom Radar verschwinden

Schon ist es fast zwei Monate her seit dem offiziellen Start des neuen Asylsystems und den Bundesasylzentren (BAZ). Damals waren wir besorgt über die abweisende Atmosphäre rund um die Zentren, deren isolierte Lage und die drohende Tendenz hin zu einer straff getakteten Asylmaschinerie. Aus dieser Sorge heraus haben wir versprochen, mit einem wachsamen Blick und in steter Solidarität mit den Menschen hinter den Zäunen und Zahlen am Thema dran zu bleiben.

Nun da das neue Asylsystem zu rollen begonnen hat, ist es Zeit für erste Einblicke und Eindrücke. So kommt denn auch beim Solinetz etwas ins Rollen – und zwar unsere neue Vortragsreihe: In den nächsten Wochen haben Sie die Gelegenheit, mehr über die Auswirkungen der neuen Asylstrukturen auf die Rechte, Zukunftsaussichten und das Wohlbefinden der Menschen zu erfahren:

Ein Imam und eine Pfarrerin werden über ihre Erfahrungen als Seelsorger*innen in einem BAZ berichten, ein Jurist wird einen Überblick über die rechtlichen Änderungen vermitteln und Engagierte aus Politik und Zivilgesellschaft werden an einem Podium mit ihren kritischen Perspektiven zu Gedanken anregen.

Lassen Sie sich von den Solinetz-Veranstaltungen zu Ideen inspirieren, wo und wie unsere Solidarität am meisten gebraucht wird. Denn nur wenn wir unermüdlich auf das Mensch-Sein der Menschen innerhalb der Verwaltungsabläufe und anonymisierten Zentren pochen, tragen wir dazu bei, dass vor lauter Effizienz die Menschen nicht vom Radar verschwinden.