Gemeinschaft ermöglichen – durch Engagement beim Solinetz

20 Minuten berichtet über das Engagement von Alexandra Müller beim Solinetz. Seit 10 Jahren engagiert sie sich beim Solinetz, erst 5 Jahre als Geschäftsleiterin und danach als Freiwillige. Sie gibt Deutschunterricht, hat einen Mittagstisch für Flüchtlinge aufgebaut und das Solinetz-Projekt «Schulbesuche» aufgezogen. Heute kann sie sich nicht mehr vorstellen, damit irgendwann aufzuhören.

Sie möchte nicht die Welt verändern sondern in ihrem Umfeld etwas bewegen. «Wenn ich etwa bei den Schulbesuchen dafür sorgen kann, dass die Leute in Flüchtlingen Menschen sehen und nicht einfach Flüchtlinge.» Vorurteile abbauen durch Begegnungen ist ihr Ziel. Alexandra Müller wünscht sich, dass Geflüchtete selber häufiger zu Wort kommen: «Wir müssen mit ihnen reden, nicht immer nur über sie.»

Sie hat bemerkt, dass die Teilnahme an den Solinetz-Angeboten für viele Geflüchtete eine Möglichkeit ist, «etwas Sinnvolles zu tun, arbeiten dürfen sie ja nicht. Es ist ein Ort, in dem sie Gemeinschaft erleben können. Viel haben sie hier ja nicht, sie werden ja sonst überall ausgegrenzt.»