Im Kanton Zürich sollen die Sozialhilfeleistungen für vorläufig aufgenommene AusländerInnen demnächst um rund 20 Prozent gesenkt werden. Statt Sozialhilfe nach SKOS-Richtlinien soll künftig wieder, wie bis 2011, Asylfürsorge ausgerichtet werden. Dies beantragt die kantonsrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit. Sie ist der Meinung, dass die Unterstützung nach den SKOS-Richtlinien „falsche Anreize“ setzt und geringe Aussicht auf Ablösung von der Sozialhilfe bestehen. Demnächst hat der Kantonsrat das letzte Wort zu dieser Frage. Die Argumentation der Kommission ist realitätsfremd, die Folgen der Massnahmen wären für die Betroffenen drastisch! …

Die Freiplatzaktion Zürich verfasste einen offenen Brief an die KantonsrätInnen, den das Solinetz unterstützt. Wir würden uns über Ihre Unterschrift freuen!