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Liebe Interessierte und Engagierte

Wenn Sie in diesem Newsletter nichts finden, das Sie interessiert oder das Sie einer Person weitersagen möchten, dann... ja dann sind wir wirklich am Ende unseres Alpha..Asylbeths. Wir wünschen eine spannende Lektüre und freuen uns, wenn Sie die eine oder andere Info persönlich und direkt weitersagen!

Demo diesen Samstag

Freies und würdiges Leben für Geflüchtete
Am Samstag 2. Oktober organisieren verschiedene zivilgesellschaftliche Basisorganisationen eine schweizweite Kundgebung in Bern, um gegen Isolation, Zermürbung und Gewalt im Asylsystem zu demonstrieren.
Die Forderungen lauten:
  • Aufnahme von Menschen aus Afghanistan!
  • Unterbringung in Wohnungen statt in Zentren
  • Zugang zu professioneller psychologischer und sozialer Unterstützung
  • Zugang zu unabhängiger Rechtsvertretung
  • Abschaffung des Nothilfesystems
  • Stopp der Kontroll- und Abschottungspolitik
  • Genereller Stopp von Ausschaffungen
  • Abschaffung von Frontex
  • Evakuierung aller Lager rund um das Mittelmeer
  • Rückzug der Schweiz aus dem Dublin-Abkommen
Wir fordern das Recht auf ein freies und würdiges Leben für Alle!
Weitere Infos auf www.sosf.ch.
Samstag, 2. Oktober um 14 Uhr auf der Schützenmatte in Bern

Solinetz

Deutschkurse von Solinetz mit und ohne Zertifikatspflicht

Die Deutschkurse von Solinetz haben unterschiedliche Corona-Schutzmassnahmen: Je nach Gruppengrössen und Raumverhältnissen gilt entweder Zertifikatspflicht oder Maskenpflicht.
Auf unserem Stundenplan finden Sie die geltende Regel, wenn Sie auf den entsprechenden Kurs klicken: https://solinetz-zh.ch/deutschkurse

Übersichtsblatt: Wöchentliche Angebote von Solinetz in Zürich

Hier finden Sie ein PDF, das alle Zeiten und Adressen unserer Angebote schön zusammenfasst. Ideal zum Ausdrucken und Weitergeben.

Deutschkurs für Frauen

Besonders hervorheben möchten wir den Deutschkurs für Frauen. Nur wenige Frauen besuchen momentan den Kurs, deshalb kann frau fast von einer 1:1-Betreuung profitieren!
Jeden Montag, 15 – 17 Uhr, Rosengartenstrasse 1a, Zürich Wipkingen (mit Kinderbetreuung). Flyer hier.

Geflüchtete hatten das Wort

Hier finden Sie einen Rückblick in Bildern auf die Veranstaltung «Geflüchtete haben das Wort», die am 18. September auf dem Hirschenplatz stattgefunden hat und massgeblich vom Solinetz mitgetragen wurde. Berührende, starke Reden – mutige, ermutigende Menschen!
Zum Facebook-Bericht (siehe auch Kommentare) hier.
Zum VPOD-Bericht hier.
Übrigens: Die dazugehörige Petition «Bildung für alle Jetzt!» wurde mit 19'209 Unterschriften von der Kampagnengruppe eingereicht. Hier finden Sie das Video zur Pressekonferenz: https://bildung-jetzt.ch/

Vegetarisches Kochbuch

Mit Neugierde und grosser Lust auf neue Rezepte sind zwei Studentinnen losgezogen, geflüchtete Menschen nach ihren (vegetarischen) Rezepten zu befragen. Das Buch, das auch von den Geschichten dieser Menschen erzählt, entstand als Studienprojekt der HSLU in Zusammenarbeit mit Solinetz. Sie können gerne ein Kochbuch vorbestellen bei Tamara und Tabea: tamara.rojas@stud.hslu.ch, Preis: 25.- (ohne Legi) / 35.-

Übers Solinetz hinaus: Angebote


Unser Tipp: Werk.Statt.Flucht – Bildung auch für Sans-Papiers!

Geflüchtete Menschen mit N-Status und Sans-Papiers haben kaum Möglichkeiten, zu arbeiten oder eine Ausbildung zu machen. Der Verein Werk.Statt.Flucht bietet – gerade deshalb – einen fünfmonatigen Vorbereitungskurs «Arbeits- und Sozialintegration» für alle Menschen unabhängig ihres Aufenthaltsstatus an! Eine tolle Chance für Menschen in der Nothilfe! Einzelne Nothilfe-EmpfängerInnen können den Kurs kostenlos besuchen. Melden Sie sich dafür bei Hans Leu, Mobil 079 109 47 45, email: info@wsfoe.ch
Mehr Infos gibt es auf der Webseite.

Unser Tipp: Lernstuben

Lesen & Schreiben, Mathematik, Deutschförderung, Computer & Smartphones – In den Zürcher Lernstuben können Erwachsene mit geringen schulischen Grundkompetenzen in einer gemütlichen Atmosphäre das Lernen neu entdecken und Beratung erhalten.
  • Besser schreiben und lesen lernen
  • Umgang mit Computer und dem Handy lernen
  • Hilfe bei einer Bewerbung erhalten
Alle Angebote in der Lernstube sind kostenlos. Die Lernstuben-Animation berät und begleitet Lernstuben-Besuchende. Es gibt Lernstuben in Zürich Altstetten, Oerlikon-Affoltern, Kloten und Dübendorf.
Hier geht’s zum Überblick.
Hier gibt’s ein Vorstellungsvideo.

MAPS Agenda: Veranstaltungshinweise in vielen Sprachen

Der Veranstaltungskalender MAPS Züri Agenda informiert monatlich über günstige und vielfältige Kultur- und Freizeitangebote in der Stadt Zürich. Er übersetzt aktuelle Veranstaltungshinweise in folgende Sprachen: Albanisch, Arabisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Persisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Tamilisch, Türkisch, Mandarin, Somali und Tigrinya.
Hier: http://www.maps-agenda.ch/maps/

Mehrsprachige Informationen zur Covid-Impfung

Auf diesem Merkblatt finden Sie wichtige Informationen zur Impfung im Kanton Zürich.
Es gibt Antworten auf Fragen wie: Kann ich mich impfen lassen? Wo kann ich mich impfen? Wie gehe ich vor? Ist die Impfung freiwillig und gratis? Erhältlich ist der Flyer u.a. in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch oder Türkisch.
Auch das BAG bietet umfassende mehrsprachige Infos in vielen weiteren Sprachen an. Hier.

Wo können sich Sans-Papiers impfen lassen?

Menschen mit Lebensmittelpunkt in Zürich, die einen erschwerten Zugang zu den üblichen Impfangeboten haben, können sich im Ambulatorium Kanonengasse (Stadtärztlicher Dienst) gegen Covid-19 impfen lassen. Für die Impfung besteht keine Ausweis- oder Krankenversicherungspflicht. Die Bereitschaft, einen Folgetermin für die 2. Impfung wahrzunehmen, wird vorausgesetzt.
Ambulatorium Kanonengasse, Kanonengasse 18, 8004 Zürich
Anmeldung: Tel. 044 415 56 01
Mehr Infos hier.

Veranstaltungen


Unser Tipp: Buchvernissage: «Die Unsichtbaren. Sans-Papiers in der Schweiz»

Wenn Sie das Solinetz kennen, kennen Sie die Fotos von Ursula Markus. Sie begleitet das Solinetz seit Jahren mit ihrer Kamera. Von Herzen empfehlen wir ihr neues Buch:
Mehr als 100 000 Menschen ohne geregelten Aufenthalt leben und arbeiten in der Schweiz – fast immer in prekären Arbeitsverhältnissen zu skandalös tiefen Löhnen. Sie sind, wie man heute sagt, systemrelevant – und doch sehen wir sie nicht.
Das Buch «Die Unsichtbaren. Sans-Papiers in der Schweiz» macht diese Menschen sichtbar, ihre Geschichten erfahrbar. Ungefiltert und ungeschönt dokumentieren die Journalistin Tanja Polli und die Fotografin Ursula Markus die Leben jener, die in der Illegalität leben müssen.
Buchvernissage am Samstag, 30. Oktober 2021, 17.00 Uhr, im KOSMOS Zürich, Lagerstrasse 104. Weitere Infos hier.

Menschenhandel im Asylbereich

An dieser Impulsveranstaltung berichtet die Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration FIZ, wo die Schweiz im Thema Menschenhandel im Asylbereich steht und welche Hürden noch zu nehmen sind, damit Betroffene den ihnen zustehenden vollumfänglichen Opferschutz und den Zugang zum Rechtsschutz erhalten.
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 18.30 – 20.30 Uhr, Paulus Akademie
Mehr Infos: https://www.paulusakademie.ch/programm/

Veranstaltung «Grenzerfahrung: Was bedeutet Integration von Asylsuchenden?»

«Was heisst Integration von Asylsuchenden und wie kann diese gelingen? Oder soll sie dies überhaupt?» Mhmm, was für eine doppelt seltsame Frage. Und doch denken wir: Eine interessante Veranstaltung, auf die wir Sie drum hinweisen möchten – kontroverse Diskussionen vorprogrammiert.
Impuls-Veranstaltung der agogis, Donnerstag, 28. Oktober 2021, 17.00 – 20.30 Uhr, FOGO Zürich. Mehr Infos und Anmeldung hier.

Menschen in der Nothilfe


Geldstrafen, Bussen und Verfahrenskosten wegen «rechtswidrigem Aufenthalt»

Abgewiesene Asylsuchende erhalten oft hohe Geldstrafen wegen illegalem Aufenthalt, die sie dann bei der kantonalen Inkassostelle der Gerichte abzahlen müssen. Eine absurde Tatsache! Was kann man im Falle einer solchen Busse tun? Kurzversion: Immerhin von den Verfahrenskosten kann man sich «befreien».
In diesem PDF erklärt das Team von Zurich Legal die Details.

Das Bündnis «Wo Unrecht zu Recht wird ...» lädt zum Brunch!

Seit 2017 ist das Bündnis an verschiedenen Stellen des Zürcher Asylsystems aktiv, wozu u.a. wöchentliche Besuche der lagerähnlichen Notunterkünften und Bundesasylzentren gehören. Um die Problematik dieser Zentren mit interessierten Personen zu besprechen und gemeinsam Möglichkeiten zum Mitmachen zu finden, lädt das Bündnis am 10. Oktober von 11 – 14 Uhr in der Autonomen Schule Zürich, Sihlquai 125, zum Brunch ein.
Wenn ihr Interesse habt, meldet euch doch bitte vorher unter info@wo-unrecht-zu-recht-wird.ch, um das Bündnis bei der Planung zu unterstützen.

Für Abgewiesene Asylsuchende aus Tibet

In St. Gallen konnten dieses Jahr drei tibetische Asylsuchende eine Aufenthaltsbewilligung erhalten, nachdem sie ihre Identität mittels «Green Book» aus Indien offenlegten (siehe hier). Mit St. Gallen als Vorbild sollen nun tibetische Asylsuchende auch im Kanton Zürich zu einer Aufenthaltsbewilligung kommen, wenn sie ihre Identität offenlegen. Das Neue an der Absprache zwischen Beratungsstellen von TibeterInnen mit dem Migrationsamt ist, dass dieses die Personen bei Offenlegung der Identität nicht ausschafft, wenn die Kriterien für ein Härtefallgesuch erfüllt sind. Hier finden Sie die Präsentation dazu.
Kontakt für Fragen: Jens Burow, jens.burow@gmx.ch und Drölga Porong, Beratungsstelle Shenpen.

Bundesasylzentren


Bemerkenswert: Linke Parteien fordern Schliessung des Bundesasylzentrums Zürich

Grüne und AL fordern in einem Postulat die Schliessung des Bundesasylzentrums (BAZ) auf dem Duttweiler-Areal, sollten sich die menschenunwürdigen Zustände nicht endlich ändern.
Mehr Infos u.a. bei der antira-Wochenschau hier.

Solinetz: Eusi Chuchi beim Bundesasylzentrum in Zürich

In Zürich steht das Bundesasylzentrum Duttweiler. In diesem BAZ sind Asylsuchende untergebracht, die neu in der Schweiz angekommen sind und sich im Asylverfahren befinden. “Eusi Chuchi” ist ein Projekt, welches durch das gemeinsame Kochen und Essen Begegnungen zwischen BewohnerInnen der Bundesasylzentren und “Einheimischen” schafft. Kommen Sie auch! Nächster Anlass: Freitag, 8. Oktober, 17 – 21 Uhr
Raum vom GZ Wipkingen beim BAZ, Duttweilerstrasse 11, Zürich
Alle Daten, Infos und Kontakt hier.

Afghanistan

Wie helfe ich beim Einreichen eines humanitären Visums?

Exakt 100 Personen haben am Webinar teilgenommen. Alle, die es gerne nachschauen möchten, können das hier über diesen
Downloadlink: https://we.tl/t-45T9OHw3fl (gültig bis 7.10.21).

Minute 00:00:42 Einführendes Referat von Dominik Züsli, Advokatur Kanonengasse
Minute 00:23:00 Was macht der Beratungsdienst des SRK (nicht)?
Minute 00:35:35 Fragen an Caroline Krauss vom SRK
Minute 00:48:05 Vorstellung des Online-Tools von AsyLex, Joëlle Spahni, AsyLex
Minute 01:11:00 Aufruf für Protestaktion auf dem Bundesplatz am 23. September
Minute 01:12:13 Antworten auf Fragen vom Kollektiv Freizeit mit Freunden
Minute 01:42:45 Fragen aus dem Publikumschat

Powerpoint herunterladen hier.

Humanitäre Visagesuche erstellen: Online-Tool von AsyLex

Mit diesem hilfreichen Tool können Sie mittels einem Online-Fragebogen 1) Vorabklärungen für Angehörige in Afghanistan für ein humanitäres Visum an das SEM generieren, und 2) werden Betroffene, die Afghanistan bereits verlassen konnten, durch den Prozess der Beantragung eines humanitären Visums bei einer Schweizer Vertretung im Ausland geführt. Wenn Sie dem Tool Schritt für Schritt folgen, erstellt es für Sie alle benötigten Vorlagen und Begleitbriefe.
www.asylex.ch/hvtemplate

Webseite des Beratungsdienstes Humanitäre Visa des SRK

https://www.redcross.ch/de/afghanistan-beratungsdienst-humanitaere-visa

Kommentar zur Untätigkeit der offiziellen Schweiz

Hier finden Sie den Text «Not in Afghanistan: Die Schweiz tut zu wenig»
https://www.humanrights.ch/de/ueber-uns/afghanistan-schweiz-hilfe

Weiteres

Bericht zur Situation gewaltbetroffener geflüchteter Frauen in der Schweiz

In diesem Bericht finden Sie eine Übersicht über die dringlichsten Lücken in der Umsetzung der Istanbul-Konvention gegenüber geflüchteten Frauen in der Schweiz: sei es bei der Unterbringung, im Asylverfahren oder in der ausländerrechtlichen Administrativhaft.
Hier können Sie den Bericht als PDF herunterladen.

Infobox-Migration.ch – Plattform für Freiwillige des SRK

Das Schweizerische Rote Kreuz führt mit der Webseite infobox-migration.ch eine Online-Plattform für Freiwillige im Asyl- und Migrationsbereich mit Informationen zu Veranstaltungen, regionalen Beratungsstellen und Fachwissen zu verschiedenen Themen.
Es lohnt sich, mal reinzuschauen: https://www.infobox-migration.ch/de

Workshop zu Stress- und Trauma-Sensibilität

Der Workshop dauert vier Tage (2 Module à 2 Tage) und richtet sich an politische AktivistInnen, die sich mit marginalisierten Gruppen solidarisieren und mit ihnen für ihre Rechte kämpfen. Detailliertere Informationen finden Sie in der Kursausschreibung hier.
Workshop: 26. & 27. November 2021 (Modul 1) und 1. & 2. April 2022 (Modul 2)
Anmeldung bis spätestens 25. Oktober 2021 an info@medicamondiale.ch.

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Mit herzlichen Grüssen
Hanna und Jenny, Geschäftsleitung Solinetz Zürich
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