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Ein herzliches Willkommen an die 140 neuen AbonnentInnen unter Ihnen!
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"Achten Sie darauf, nur eine Kernbotschaft pro E-Mail zu kommunizieren", heisst es bei Ratgebern. Hier im Newsletter Plus machen wir das Gegenteil. Denn wir sind überzeugt, dass Wissen als Basis für ein starkes Engagement zusammen mit Betroffenen essentiell ist. Sucht und findet viel Spannendes - leitet die Infos gezielt weiter an diejenigen, die sie brauchen! Los geht's:
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Solinetz: Stellenausschreibung
Geschäftsleiterin für neuen Verein Solinetz Winterthur gesucht 30%
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In Winterthur werden von Solinetz seit 2015 Deutschintensivkurse für geflüchtete und sozial benachteiligte Menschen angeboten. Das gesamte Projekt mit 70 Freiwilligen und über 120 Lernenden wird bis jetzt ausschliesslich von Freiwilligen getragen. Doch das geht jetzt nicht mehr. Künftig soll eine Geschäftsstelle die freiwilligen Lehrkräfte und die Mitglieder des Vorstands des neuen Vereins unterstützen.
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Bewerbungsfrist: 26. Februar 2021.
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Solinetz: Zum neuen Asylverfahren
Webinar: Zur Neustrukturierung des Asylbereichs aus rechtlicher Sicht
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Mittwoch, 3. März 2021, 19 – 20 Uhr
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Das neue Asylsystem hat die Beschleunigung der Asylverfahren zum Hauptziel. Doch auf wessen Kosten? Nora Riss, Rechtsberaterin bei der Freiplatzaktion Zürich und Projektleiterin von Pikett Asyl, erklärt das neue Asylverfahren stellt die Beobachtungen und Forderungen des "Bündnis unabhängige Rechtarbeit im Asylbereich" vor.
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Solinetz: Für die KinderbetreuerInnen
Weiterbildung: Kinder stärken durch Lern- und Spiel- Aktivitäten
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Samstag, 20. März 2021, 14.00 - 17.00 Uhr
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Die Teilnehmenden dieser Schulung können sich über ihre bisherigen Erfahrungen in der Kinderbetreuung austauschen und erhalten weitere Inputs, wie sie mit wenig Material und Vorbereitungszeit kinderfreundliche Aktivitäten durchführen können. Angeboten wird ihnen dafür eine breite Auswahl an Aktivitäten-Anleitungen, sowie eine Einführung in die wichtigsten Haltungs- und Handlungsgrundsätze aus Kinderrechtsperspektive.
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Anmeldung per Mail bis 9. März 2021 an Berivan Ilis: freiwillige@solinetz.ch
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Solinetz: Gratis Essen Take Away
von 12 – 13 Uhr zum Abholen
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Limmatstrasse 114, 8005 Zürich Das Essen wird in einer Tüte abgegeben.
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von 12 - 13 Uhr zum Abholen
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Stauffacherstr. 8, 8004 Zürich Bitte Gefässe für das Essen mitbringen.
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Informationen: 044 275 20 15 und 044 242 89 20
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Ein gemeinsames Projekt von Citykirche Offener St. Jakob, reformierte kirche zürich (Johanneskirche) und Solinetz.
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Übers Solinetz hinaus
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Gratis Essen
Gratis Take Away in Altstetten
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Jeden Dienstag bietet die Pfarrei Heilig Kreuz, Saumackerstrasse 83, in Altstetten gratis Take away an, von 12.00 Uhr -13.00 Uhr.
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Pfarramt Heilig Kreuz, 044 435 30 70.
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"Wir verteilen jeden Samstag von 11:00 - 17:00 Uhr Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel in der Kantine der SBB-Werkstätten an der Hohlstrasse 420."
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Deine Rechte im Bundesasylzentrum (BAZ)
Neue Rechtshilfebroschüre „Deine Rechte im Bundesasylzentrum BAZ“
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Augenauf Bern schreibt: "Gerade in dieser ersten Zeit in der Schweiz und damit oft in der entscheidenden Phase des Asylverfahrens ist es nicht einfach, einen Überblick über die eigenen Rechte oder den genauen Ablauf des Verfahrens zu erhalten. Die Rechtshilfebroschüre 'Deine Rechte BAZ' fokussiert auf die Zeit während des beschleunigten Asylverfahrens und dem Aufenthalt in einem BAZ."
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Gerne weiterleiten und verbreiten! Gedruckt bestellen bei: bern@augenauf.ch
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WICHTIG: Für die Asylregion Zürich gibt es als Rechtshilfe "Pikett Asyl"!
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Da die Broschüre von augenauf Bern verfasst wurde, fehlt der Hinweis auf Pikett Asyl. Drum hier: "Sie haben einen negativen Asylentscheid und keine Rechtsvertretung?"
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Eine gute Übersicht über die Bundesasylzentren der Schweiz:
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Studieninteressierte Geflüchtete
Webinar-Serie: Bildungs- und Beratungsmöglichkeiten für studieninteressierte Geflüchtete
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"Eine gute Ausbildung ist ein Schlüssel zur beruflichen Integration in der Schweiz. Nehmen Sie an unserer Webinar-Serie teil, um mehr über die Hochschulzulassung zu erfahren und weitere Bildungsmöglichkeiten kennenzulernen."
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Entrepreneurship Programm von Capacity
Capacity Entrepreneurship Programm 2021
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"Hast du eine Geschäfts- oder sozialunternehmerische Idee, welche du entwickeln und validieren möchtest? Capacity ist ein Inkubator für Personen mit Flüchtlingshintergrund und aus Ländern, welche von einer humanitären Krise bedroht sind. Die Launch-Phase des Capacity Entrepreneurship-Programms 2021 zielt darauf ab, dich als angehende Entrepreneurin oder angehender Entrepreneur dabei zu unterstützen, ein solides Fundament für dein Projekt zu entwerfen und aufzubauen."
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Bewerbungsfrist, Freitag, 12. Februar 2021
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Offene Lernstube von Caritas
Die Lernstube mit Schreibdienst und Bewerbungswerkstatt an der Beckenhofstrasse 16 in Zürich bleibt auch jetzt geöffnet!
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Kurs «Lesen und Schreiben im Alltag» Mittwoch und Freitag von 13.30 bis 16.30 Uhr > weitere Informationen
Kurs «Computer und Handy im Alltag» Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr > weitere Informationen
Schreibdienst: Unterstützung bei administrativen Anliegen Mittwoch von 13.30 bis 16.30 Uhr und Donnerstag von 18.00 bis 21.00 Uhr > weitere Informationen
Bewerbungswerkstatt: Unterstützung beim Bewerben Freitags von 13.30 bis 16.30 Uhr > weitere Informationen
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Die Angebote sind mehrheitlich mit Kinderbetreuung und kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Fragen: 044 366 68 82 und 044 366 68 83 oder per E-Mail an lernlokal@caritas-zuerich.ch.
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Bewältigung von Alltagsschwierigkeiten für arabisch sprechende Menschen
STRENGTHS-Project of the University of Zurich
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"Bist du manchmal traurig oder fühlst dich überfordert? Hast du manchmal Mühe, deinen Alltag zu bewältigen? Möchtest du lernen, wie du auch andere unterstützen kannst? Dann melde dich beim STRENGHTS PROJECT der Universität Zürich! Speziell für Arabisch sprechende Menschen."
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Brieffreundschaft oder Sprachcafé
Das MAXIM Theater vermittelt Brieffreunde und Brieffreundinnen:
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Lust zum Briefe bekommen und Briefe schreiben?
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Jeden Mittwoch von 17.00 -18.30 Uhr
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Das Sprachkaffee vom Maxim Theater wird über Zoom durchgeführt. Ihr braucht einen Computer oder ein Handy. Es ist keine Anmeldung nötig.
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* * * W I S S E N S W E R T E S * * * * * * * * *
Asylstatistik 2020
Das SEM gab die Zahlen fürs 2020 bekannt
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"Im Jahr 2020 wurden in der Schweiz 11 041 Asylgesuche gestellt, 22,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die rückläufigen Asylgesuche sind namentlich auf die Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr aufgrund des Coronavirus zurückzuführen. Das wichtigste Herkunftsland von Asylsuchenden im Jahr 2020 war weiterhin Eritrea mit 1917 Gesuchen. [...] Weitere wichtige Herkunftsländer waren Afghanistan, die Türkei, Algerien sowie Syrien."
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Anmerkung: Diese tiefen Asylgesuchszahlen sind natürlich nicht nur auf das Coronavirus zurückzuführen. Auch die Schweiz finanziert und trägt die tödlichen Grenzen Europas mit. Diese tiefen Asylgesuchszahlen sind beschämend angesichts der Tatsache, wie und wie viele Flüchtlinge in elenden Flüchtlingslagern in Griechenland und anderswo ausharren müssen. Wir fordern: Evakuieren jetzt! Wir haben Platz!!!
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Zwangsausschaffungen nach Äthiopien
Am 27. Januar wurden mehrere Äthiopier mit Gewalt zwangsausgeschafft.
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Bitte lesen Sie dazu diverse Beiträge des Migrant Solidarity Network, das im Vorfeld Protest gegen die Zwangsausschaffungen organisiert hatte.
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Keine Lehrabbrüche bei negativem Asylentscheid
Der konkrete Fall: "Amir soll seine Kochlehre im le beizli beenden können"
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Das Anliegen: "Keine Ausschaffung von Geflüchteten mit laufendem Lehrvertrag"
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Die Motion (vom Nationalrat bereits angenommen, beim Ständerat hängig):
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"Keine erzwungenen Lehrabbrüche bei negativem Asylentscheid"!
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Verletzte Privatsphäre
"Handy- und Computerdaten von Asylsuchenden sollen zwecks Identitätsabklärungen ausgewertet werden dürfen. Der Bundesrat empfiehlt eine entsprechende Gesetzesvorlage im Parlament zur Annahme. Die SFH lehnt die Vorlage ab, denn sie greift unverhältnismässig stark in die Privatsphäre der Asylsuchenden ein."
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Neue Einschränkungen für vorläufig aufgenommene Personen
Der Bundesrat will das Ausländer- und Integrationsgesetz verschärfen
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und damit vorläufig aufgenommenen Personen das Reisen verbieten. Trotz wiederholter Ermahnung von Seiten internationaler Gremien tut sich die Schweiz schwer, die Menschenrechte von Personen mit vorläufiger Aufenthaltsbewilligung zu respektieren.
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Nothilfe
Nothilfe taugt nicht als dauerhafte Lösung
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Zwei Artikel vom 28. Januar 2021 im reformiert hier und hier.
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Mit Stellungnahme von Solinetz Geschäftsleiterin Hanna Gerig.
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Petition für tibetische abgewiesene Asylsuchende
"Fordern Sie eine humanitäre Lösung!"
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"Die tibetischen Organisationen haben unter der Federführung von GSTF eine Petition gestartet, um für die abgewiesenen tibetischen Asylbewerber eine humanitäre Lösung zu finden"
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Im Gespräch mit Muslim*innen
Menschen in Schubladen Digital – im Gespräch mit Muslim*innen
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"Wer ist der Mensch hinter unserem Bild eines „muslimischen Menschen“? Welche individuellen Lebensrealitäten finden wir, wenn wir bewusst hinschauen und zuhören? Lass es uns gleich versuchen! Am 11. Februar teilen vier muslimische Menschen digital über Zoom einen Einblick in ihr Leben."
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Hanna und Berivan von der Geschäftsstelle,
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die sich immer über Feedback freuen
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Ps: Hier nochmals unsere nächste Veranstaltung:
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