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Möge diese lange Zusammenstellung euch aufmuntern, denn hinter fast jeder politisch schlechten Nachricht steckt hier gleich auch schon das Engagement von Leuten, die aktiv etwas dagegen tun - oder besser: die etwas tun für ein solidarisches Zusammenleben! Zuerst aber sowieso zum Solinetz-eigenen:
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Rund ums Solinetz
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Online-Weiterbildung: Für alle freiwilligen Deutschunterrichtenden
Montag, 5. Juni 2023, 19 – 20.30 Uhr
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Anmeldung an info@solinetz.ch
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Was sind die goldenen Grundregeln für einen guten Deutschunterricht?
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Sie erhalten eine kurze Einführung in das Unterrichten von Deutsch als Zweitsprache – praxisorientiert und einfach, mit einigen Beispielen. Mehr Infos auf dem Flyer oder auf Webseite.
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Online-Infoabend für neue Freiwillige
Mittwoch, 31. Mai, 18 – 19 Uhr Bitte anmelden an info@solinetz.ch
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Interessieren Sie sich für eine freiwillige Mitarbeit in einem Projekt von Solinetz? Am Infoabend für neue Freiwillige geben Hanna Gerig und Jenny Steiner von der Geschäftsstelle einen kurzen Überblick über die Projekte des Solinetzes und zeigen auf, was ein Engagement beim Solinetz bedeutet.
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Koch oder Köchin für die Ferienwoche gesucht
Auf dem Hasliberg vom 6. bis 12. August 2023 Gesucht sind Freiwillige, die als kompetente Köchinnen oder Köche die Verantwortung für die Menu-Planung, den Einkauf und das Kochen für 100 Personen während dem Ferienlager übernehmen. Das Angebot für Familien in herausfordernden Lebenssituationen findet im Berner Oberland statt in einem Ferienhaus mitten in der wunderbaren Bergwelt. Interessiert? Wir freuen uns!
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Lees Klavierraum-Suche
Ein Konzertpianist aus Südkorea sucht einen Raum, um Klavier üben zu können, während er noch im Bundesasylzentrum wohnt. Haben Sie einen Raum, den Sie zur Verfügung stellen könnten? Der Raum sollte mind. 12m2 gross und (indirekt) belüftbar sein. Es sollte Zugang zu einer Toilette geben. Der Raum (z.B. in einem Luftschutzkeller) sollte eine gute Schallisolation haben, damit Nachbarn nicht gestört werden. Das Klavier ist vorhanden und kann professionell geliefert bzw. aufgestellt werden.
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Kontakt: Felix de Fries, felix.defries@gmail.com
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Spannende Anlässe und Aktionen
Crowdfunding für die 3. Flüchtlingssession
Das Flüchtlingsparlament gibt Geflüchteten in der Schweiz eine Stimme (hier der Beitrag in der Tagesschau zum ersten Flüchtlingsparlament). Am 10. Juni 2023 findet in Bern bereits die dritte Ausgabe statt, wofür noch Geld gesammelt wird. Das Solinetz findet das Flüchtlingsparlament eine super Sache und sagt: Helft mit beim Crowdfunding!
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Interkulturelles Festival
zämecho – دورهمی – se rassembler
Freitag und Samstag, 19. und 20. Mai 2023
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Jugendkulturhaus Dynamo, Wasserwerkstr. 21, Zürich
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«Wir wollen interkulturell interessierte und engagierte Menschen und Organisationen im Migrationsbereich zusammenbringen. Ein kunterbuntes Programm an Workshops, Theater und Konzerten lädt ein, gemeinsam für eine offene und solidarische Gesellschaft einzustehen.» Mehr Infos: https://vochabular.ch/festival/ oder im Video.
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Infotour: Streik dem Patriarchat und dem Grenzregime
Donnerstag, 25. Mai, 19 Uhr
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Streikhaus, Sihlquai 115, Zürich
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Infotour und praktischer Austausch zu feministischer und migrantischer Selbstorganisation. Mit Women in Exile, Brava und Solidarité sans frontières. Mehr Infos hier.
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Rückblick und Perspektiven nach einem Jahr Status S
Donnerstag, 6. Juli 2023, 13.30 bis 17.30 Uhr
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Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich
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Mehr als ein Jahr ist es her, seit die Schweiz im Gleichklang mit Europa den Schutzstatus S für ukrainische Flüchtlinge aktiviert hat. Das gibt für die Paulus Akademie Anlass, ein erstes Fazit zu ziehen, Chancen und Spannungsfelder zu benennen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Mit Bettina Looser (EKM), Alberto Achermann (Uni Bern), Nina Gilgen (Fachstelle Integration) und Kaspar Schneider (AOZ). Mehr Infos und Anmeldung hier.
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Beim Namen nennen – über 51’000 Opfer der Festung Europa
24 Stunden-Aktion vom Samstag, 17. Juni 2023, 10 Uhr, bis Sonntag, 18. Juni, 10 Uhr, Grossmünster und Wasserkirche in Zürich
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Ein stilles Drama geht seit Jahren auf den Meeren und an den Grenzen Europas vor sich und schafft es nur noch gelegentlich in die Medien. Seit 1993 sind mehr als 51’000 Menschen beim Versuch, Europa zu erreichen, ums Leben gekommen. Darüber sind wir entsetzt und fordern sichere Fluchtwege! Mit verschiedenen Aktionen und einem Mahnmal gedenken wir der Opfer und protestieren öffentlich gegen die unhaltbare Situation. Kommen Sie an die Veranstaltungen! Mehr Infos: Webseite oder Flyer
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Aussengrenzen
Briefaktion gegen Ausschaffungen nach Kroatien #StopDublinCroatia
In Kroatien kommt es wiederholt und systematisch zu Menschenrechtsverletzungen gegen Geflüchtete. Amnesty, aber auch andere Organisationen haben schon mehrfach darüber berichtet. Und Solidarité sans Frontières schreibt aktuell, dass seit kurzem eine neue Praxis der kroatischen Behörden zu beobachten sei: Massenabschiebungen von Migrant:innen nach Bosnien und Herzegowina. Diese Abschiebungen finden auf undurchsichtige Weise statt und stellen eine weitere Eskalation der Entrechtung von Migrant:innen in Kroatien dar.
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Das Solidaritätsnetz Ostschweiz und das BürgerInnen Forum rufen nun zu einer Briefaktion an Bundesrätin Baume-Schneider auf, um sie aufzufordern, Dublin-Abschiebungen nach Kroatien endlich zu stoppen. Hier.
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Tunesien ist nicht sicher – Abkommen beenden!
Angesichts der Gewalt und Verfolgung der Schwarzen Bevölkerung Tunesiens und Menschen auf der Flucht, politischen Gegner:innen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen erklären zivile Seenotrettungsorganisationen und Solidaritätsnetzwerke gemeinsam: «Wir möchten nachdrücklich betonen, dass Tunesien weder ein sicheres Herkunftsland, noch ein sicherer Drittstaat ist.» Sie fordern die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten auf, ihre Abkommen zur Migrationskontrolle mit den tunesischen Autoritäten zu beenden. Mehr Informationen hier.
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Arbeitssuche und Ausbildung
TIPP ! Neue Arbeitsmarktstipendien !
Haben Sie wenig Lohn und müssen darum sehr viel arbeiten?
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Die Stadt Zürich unterstützt ihre Einwohner:innen mit Beiträgen an die Weiterbildung, wenn diese hilft, die Stellung auf dem Arbeitsmarkt zu sichern oder zu verbessern. Für alle Personen, die seit mindestens 2 Jahren in Zürich wohnen, ein interessantes, neues Angebot!
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Möchten Sie Unterstützung bei der Lancierung einer Geschäftsidee?
Der Inkubator von SINGA richtet sich speziell an Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen, die in der Schweiz ihr eigenes Unternehmen gründen wollen.
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Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 4. Juni 2023.
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Weitere Angebote
Gesundheit und Komplementär-Therapie: Walk-In Angebot
Ab Juni 2023 an der Herman-Greulich-Strasse 70
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Dienstag 10 - 12 Uhr/Freitag 13 - 15 Uhr
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Einfach kommen, ohne Anmeldung
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Der Verein accompagno bietet Komplementär-Therapie für Menschen in prekären finanziellen Verhältnissen an. Beim neuen Walk-In-Angebot gibt es Kurzbehandlungen vor Ort und bei Bedarf wird an Therapeut:innen aus dem Netzwerk weiter vermittelt. Mehr Informationen hier.
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Für Kinder: Plätze im WWF Sommerlager
Der WWF bietet in seinen Sommer- und Herbstlagern sogenannte Inklusionsplätze für Kinder in schwierigen Situationen an und übernimmt bei Bedarf die Kosten. Mehr Infos hier.
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Studie zu einer Selbsthilfe-App für arabischsprachige Menschen in der Schweiz
«Sui ist eine App in deutscher und arabischer Sprache zur Unterstützung des Alltagslebens von arabischsprachigen Menschen, die seit weniger als 5 Jahren in der Schweiz leben. Mithilfe der App soll die Lebensqualität gesteigert werden. In einer wissenschaftlichen Studie der Universität Bern wird Sui getestet. Die Teilnahme ist kostenlos. Haben Sie Lust mitzumachen?»
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Mehr Infos zur Studie hier.
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Lesetipps
UMA: Schweiz schränkt Rechte minderjähriger Geflüchteter ein
Das Bundesamt für Migration teilt minderjährige Geflüchtete willkürlich in zwei Gruppen ein. Viele verlieren Rechte, die ihnen die Schweiz garantieren müsste. Fachleute sehen einen Verstoss gegen Uno-Kinderrechte. Hier ein Artikel des Beobachters sowie ein Artikel und ein Interview der Schweizerischen Flüchtlingshilfe zum Thema der sogenannten SUMA («selbständige unbegleitete minderjährige Asylsuchende»).
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AsylNews aus Bern
Die Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen KKF in Bern behandelt in ihren AsylNews regelmässig spannende Themen. Aktuell im Fokus steht die Freiwilligenarbeit mit Geflüchteten. Weitere Themen sind die Rechtsprechung zum Kindeswohl und die Konsequenzen, welche Wehrdienstverweigerer und Deserteure in der Ukraine und in Russland drohen. Spannend für alle, die sehen wollen, was über die Zürcher Kantonsgrenzen hinaus beschäftigt.
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Und last but not least: Filmtipp
Amine - Held auf Bewährung
Amine Diare Conde flüchtet mit 15 Jahren aus Guinea nach Europa. Er ist der Initiant von «Essen für alle», einer gratis Essensverteilung für Menschen, die während der Corona-Pandemie zu wenig Lebensmittel hatten. Sein ehrenamtliches Engagement in Zürich macht den heute 22-jährigen zum bekanntesten Asylbewerber der Schweiz. In der wenigen Zeit, die ihm neben dem Projekt bleibt, kämpft der Abgewiesene für sein Bleiberecht.
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Hanna Gerig und Jenny Steiner, Co-Geschäftsleitung Solinetz Zürich
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