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Liebe Engagierte

Das Wissen darüber, was sowohl im Solinetz als auch übers Solinetz hinaus im Bereich Asyl und Migration angeboten wird und geschieht, erweitert die Handlungsmöglichkeiten. Zeit, Euch die vielen spannenden Infos, die beim Solinetz zusammenkommen, weiterzugeben. Macht was draus!

S O L I N E T Z * * * * * * * * * * * * * *

Unsere Präsenz-Deutschkurse und viele weitere Projekte sind leider weiterhin geschlossen. Wir hoffen auf den April... Hier, was trotzdem läuft:

Tandem-Informationsabend für neue Freiwillige

Dienstag, 23. März, 19 Uhr, per Zoom
Bist du interessiert daran, eine geflüchtete Person kennenzulernen und für ein halbes Jahr zu begleiten? Das Solinetz 1:1-Tandemprojekt sucht nach Freiwilligen.
Wenn ihr mehr wissen wollt - hier ist der Projektbeschrieb. Hier die Webseite.
Anmeldung für den Infoabend bei Mercedes Nötzli, tandem@solinetz.ch

Zum neuen Asylverfahren

Hier findet ihr die Unterlagen von unserem erfolgreichen Webinar (80 Teilnehmende) zur Neustrukturierung des Asylbereichs aus rechtlicher Sicht. Spannend!

Eusi Chuchi beim BAZ in Embrach

Samstag, 1. April, 14 - 17 Uhr, im Bahnwagen beim Bahnhof Embrach
In Embrach steht ein Bundesasylzentrum (BAZ – Ausreisezentrum ohne Verfahrungsfunktion), in welchem asylsuchende Menschen isoliert untergebracht sind. “Eusi Chuchi” schafft Möglichkeiten, dass die BewohnerInnen des BAZ und Einheimische zusammen in Kontakt kommen können: Gemeinsam kochen!
Anmeldung und Fragen: Jafar Rezai, jafar.solinetz@gmail.com
Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid! Mehr Infos hier.

Velokurse haben wieder gestartet!

Unsere beliebten Velofahrkurse "friends on bikes" haben wieder gestartet!
Velokurse finden immer an jedem zweiten Sonntag von 13:30 – 16:00 Uhr statt.
Hier findet Ihr mehr Infos!

Weiterhin: Take Away Essen

Jeden Freitag von 12 - 13 Uhr, Stauffacherstrasse 8, 8004 Zürich
Bitte Gefässe für das Essen mitbringen.
Informationen: 044 275 20 15 und 044 242 89 20
Ein gemeinsames Projekt von Citykirche Offener St. Jakob und Solinetz. hier.


Gesucht: Hilfe beim Autofahrenlernen

Haben Sie ein Auto? Und hätten Sie Lust, eine Tibeterin, die als Asylsuchende in die Schweiz gekommen ist, dabei zu unterstützen, dass sie die Fahrprüfung machen kann? Sie wohnt in der Stadt Zürich und arbeitet als Betreuerin in einem Heim. Dabei ist es von grossem Vorteil, wenn sie Auto fahren kann. Sie hat schon etliche Fahrstunden absolviert, aber ihr fehlt die Möglichkeit, zusätzlich privat die Fahrpraxis zu üben.
Hanna Gerig, info@solinetz.ch, 044 291 96 94, freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.


A N G E B O T E * * * * * * * * * * * * *

Hilfe beim Berufseinstieg für Frauen

«Migrantinnen in Netzwerken der Arbeitswelt (MiNA) – Berufsmentoring»:
Das vom cfd entwickelte Mentoringprogramm hat das Ziel, qualifizierten Migrantinnen den Zugang zu Informationen, Kontakten und Netzwerken der Schweizer Arbeitswelt zu ermöglichen und ihnen so den Berufseinstieg zu erleichtern. Es hat noch Plätze frei!
Infoabend am Freitag, 19. März 2021 von 18.00 bis ca. 20.00 Uhr
Ort: Per Zoom. Anmeldung ist erforderlich unter theodora.leite@cfd-ch.org
bis am Mittwoch, 17. März 2021.

HEKS Neue Gärten

HEKS Neue Gärten bietet Migrantinnen die Möglichkeit auf einem eigenen Beet zu gärtnern. Wir treffen uns von April bis Oktober jeden Freitagnachmittag und arbeiten zusammen im Garten, machen Pause und üben Deutsch. Freiwillige helfen bei der Arbeit und beim Deutsch sprechen. Ausserhalb des Gartennachmittags sind auch Freunde und Familie im Garten willkommen. Mehr Informationen finden sie hier.

HEKS Garten-Tandem

Beim HEKS Garten-Tandem können Migrantinnen und Migranten zusammen mit Personen, die schon länger in der Stadt Zürich leben, gärtnern. Auf einem eigenen Beet im Dunkelhölzli oder im Quartiergarten Hard auf einem Gemeinschaftsbeet.
Wir beginnen Mitte März mit der Gartenarbeit. Interessierte Personen können sich bei Claudia Portmann melden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Zugang zur Universität

Das Schnupperprogramm für Flüchtlinge an der UZH bereitet studieninteressierte Geflüchtete auf eine Aus- oder Weiterbildung auf Tertiärstufe vor und trägt damit dazu bei, dass Geflüchtete nachhaltig und ihrem Potenzial entsprechend in den Arbeitsmarkt integriert werden. Online-Informationsanlass über das neue Programm:
Dienstag, 30. März 2021, 13:00 - 14:00 Uhr.
Mehr Infos hier.
Bewerbungen für ein Schnuppersemester werden ab sofort und bis zum 15. Mai 2021 über das online Bewerbungsportal auf der Webseite t.uzh.ch/refugees entgegengenommen.

Spielend Deutsch lernen

Jeden Montag von 16.30 - 18.45 Uhr
Online oder im MAXIM Theater an der Limmatstrasse 45, 8005 Zürich.
Im Sprech- und Theaterkurs SPIELEND DEUTSCH LERNEN spielen die Teilnehmenden Theater und lernen dabei, sich in der deutschen Sprache auszudrücken. Mehr Infos hier.

Deutsch zum Klingen bringen

Jeden Dienstag von 17.00 - 18.45 Uhr
Online oder im MAXIM THEATER an der Limmatstrasse 45, 8005 Zürich
In diesem Kurs wollen wir Deutsch zum Klingen bringen, in dem wir Neues, Fremdes und Eigenes vorlesen, singen*, ausprobieren und besprechen, um so klangvoll und freudig die Aussprache und Artikulation der Deutschen Sprache zu trainieren. Der Kurs richtet sich an alle ab Level A2. Mehr Infos hier.

Sport machen!

Wöchentliche Runninggruppen und vieles mehr... Der Stundenplan von Sportegration wird wöchentlich aktualisiert und ist jeweils auf der Webseite ersichtlich: hier.
Interessierte können sich auch jederzeit unter info@sportegration.ch erkundigen.

Brauchst du etwas? Hast du etwas zu verschenken?

Suche und finde auf dem «Unkommerziellen Marktplatz Zürich»! Trete dem Telegram-Kanal bei. Hier findest du den Link und die Spielregeln.




W I S S E N S W E R T E S * * * * * * * *

Abgewiesene Asylsuchende dürfen Lehre nicht beenden

Nachdem es so gut aussah, nun das: Der Ständerat will nicht, dass abgewiesene Asylsuchende ihre begonnene Berufsausbildung in der Schweiz abschliessen können. Ein unverständlicher Entscheid! Hier die Stellungnahme der Schweizerischen Flüchtlingshilfe. Hier ein Forum dazu bei SRF.

Ausschaffungshaft für Minderjährige weiter möglich

Und auch das noch: Der Ständerat lehnt es zum zweiten Mal ab, Minderjährige von der Ausschaffungshaft zu verschonen! Es ist kaum zu glauben...
Das Geschäft im Parlament: hier.
Watson berichtet hier.

Auch privat untergebrachte Asylsuchende sollen Nothilfe erhalten

Der Kanton Bern macht's vor: Abgewiesene Asylsuchende erhalten das Nothilfegeld auch dann, wenn sie privat wohnen. Das muss doch auch im Kanton Zürich möglich sein! "Der Bund" berichtet von Bern hier.

Neues Buch: Unbegleitete minderjährige Asylsuchende in der Schweiz erzählen

"Sie werden UMA genannt – unbegleitete minderjährige Asylsuchende –, Kinder und Jugendliche, die ohne ihre Familie in der Schweiz Asyl beantragen. In diesem Buch geben elf Jugendliche den drei Buchstaben ein Gesicht. Drei Fachtexte zu Herkunft und Fluchtrouten, zur UN-Kinderrechtskonvention sowie Modellen zu Unterbringung und Betreuung von UMA lassen die Hintergründe verstehen." Das neue Buch der Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht Ostschweiz und des Solidaritätsnetz Ostschweiz ist am 10. März erschienen. In guten Buchhandlungen erhältlich oder im Limmatverlag zu bestellen: Hier.

Bundesasylzentren: Asylsuchende müssen besser vor Gewalt geschützt werden!

"Seit Jahren weisen Organisationen aus dem Asyl- und Migrationsbereich auf die Missstände in den Bundesasylzentren (BAZ) hin. Der neue Bericht der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) bestätigt diese Vorwürfe: Im Rahmen der zunehmend privatisierten Betreuung und Aufsicht kommt es zu Gewalt gegenüber den Asylsuchenden. Zudem bestehen Defizite bei der Konfliktbewältigung und der Bearbeitung von Beschwerden. Die Gewalt in den Unterkünften ist inakzeptabel und muss unverzüglich unterbunden werden." schreibt humanrights.ch. Mehr Infos hier.

F-Status: Fokus dauerhaft prekär

Die KKF (Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen) greift mit dem neuen Fokus «dauerhaft prekär» in diesem Jahr Aspekte der vorläufigen Aufnahme auf. Welche Fakten und Debatten stehen hinter dem Buchstaben «F»? Erfahren Sie dies im ersten Fokus. Sehr lesenwert! Hier.

Trend weg von den privaten Betreuungsfirmen

Immer mehr Gemeinden übernehmen die Betreuung der Asylsuchenden wieder selber, statt den Dienst privaten Firmen zu überlassen, die Gewinne abschöpfen.
Das sind vorsichtig gute Neuigkeiten... Z.B. Watson berichtet hier.

Offener Brief: "Armut ist kein Verbrechen"

Nach den letzten Verschärfungen des Ausländer:innen- und Integrationsgesetzes (AIG) können Menschen mit einer Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis), die sogar seit mehr als 15 Jahren in der Schweiz leben, diesen Ausweis wegen Sozialhilfebezug wieder verlieren. Das ist inakzeptabel! Das Solinetz setzt sich gemeinsam mit 65 Organisationen mit einem offenen Brief an den Nationalrat gegen diese Verschärfungen ein. Unterzeichnen auch Sie den offenen Brief an den Nationalrat: https://poverty-is-not-a-crime.ch/de/

Kooperation zwischen Psychiatrie und Sozialwesen in der Begleitung von belasteten Geflüchteten

Webinar am 19. April 2021 von 17 - 19 Uhr online
Ein Webinar zur Symptomatik und Anamnese traumatisierter Geflüchteter und zur Abgrenzung und den Zusammenhängen zwischen medizinischen und soziointegrativen Ursachen und Interventionen. Mehr Infos und Anmeldung hier.

Now You See Me Moria

Vielleicht habt ihr die Plakate gesehen?... Schliesst auch Ihr Euch der Kampagne von Now You See Me Moria an und hängt Poster auf!
Now_you_see_me_Moria hat begonnen als Instagram Account von Menschen, die in Moria leben. Mit ihren Bildern aus dem Lager machen sie seit Langem auf die katastrophale Situation aufmerksam. Nun wurde eine Kampagne gestartet, bei der Poster mit ihren Fotos gestaltet wurden. Sehr empfehlenswert: https://nowyouseememoria.eu/

Hölle in Lesbos: Inside-Bericht aus dem Flüchtlingslager

Die Rundschau hat berichtet: hier
Die unglaubwürdige Stellungnahme von Staatssekretär Mario Gattiker gleich im Anschluss.

Aktionstag am 18.03.

Am 18.03. jährt sich das größte und folgenreichste Migrationsabkommen der EU zum 5. Mal: der EU-Türkei-Deal. Die Bilder von der türkisch-griechischen Grenze zeigen deutlich die Krise der Humanität und der Menschenrechte an den europäischen Grenzen. Der EU-Türkei Deal hat dafür gesorgt, dass Menschen in unwürdigsten Bedingungen auf den griechischen Inseln in Camps festsitzen. Dieser Deal macht deutlich, was die Europäische Migrationspolitik heute heißt: Abschottung um jeden Preis. Wir sagen: nicht mit uns, denn WIR HABEN PLATZ! Daher rufen wir zusammen mit der Seebrücke - Schafft sichere Häfen, Leavenoonebehind und Europe Must Act am 18.03. zu einem europaweiten Aktionstag auf.
Der Aktionstag auf Facebook.
#wehavespace #WirHabenPlatz #LeaveNoOneBehind #evakuierenJETZT #NowYouSeeMeMoria #sichererhafen

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Herzlich,
Hanna und Berivan von der Geschäftsstelle
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