Wenn ein Ja an der Urne das Leben verschlechtert

…Nicht für diejenigen, die abgestimmt haben – perfiderweise – sondern für diejenigen, die von der demokratischen Teilhabe ausgeschlossen sind. Die Mehrheit der StimmbürgerInnen des Kantons Zürich, eines besonders reichen Kantons in einem sehr reichen Land, sagte letzten Herbst Ja dazu, denjenigen das Geld zu kürzen, die eh schon besonders wenig haben. Vorläufig aufgenommene Personen (F-Ausweis) erhalten keine Sozialhilfe mehr, sondern nur noch “Asylfürsorge”. Nützen tut es niemanden, viel sparen kann man damit auch nicht. Aber die Betroffenen leiden darunter. Sei es, dass sie ihre Wohnungen aufgeben müssen und zurück in Kollektivunterkünfte ziehen, sei es, dass sie sich das Ticket für den Besuch von Integrationskursen nicht mehr leisten können.

Der neue Monitoringbericht des Vereins map-F zeigt auf, wie unterschiedlich und willkürlich die verschiedenen Gemeinden die neue Regelung umsetzen.

Hier geht’s zum Bericht.